Merkurtransit am 09.05.2016

Nachdem die vergangenen Tage optimale Bedingungen für die Sonnenbeobachtung boten, zeigte sich der Himmel am Morgen des ersten Merkustransits seit 13 Jahren leider völlig wolkenverhangen. Dies änderte sich auch nach dem Start des Transits (1. Kontakt um 13.12 Uhr, 2. Kontakt um 13.15 Uhr) nicht. Erst zur Mitte des Transits (Maximum um 16.57Uhr) ermöglichten kleine Wolkenlücken kurzzeitig einen Blick auf den innersten Planeten unseres Sonnensystems vor der Sonnenscheibe im Weißlicht (540 nm), im H-Alpha-Licht (656 nm) und im Kalzium-Licht (393 nm). Die kurzen Lücken reichten gerade für Übersichtsaufnahmen des Planeten zusammen mit den Fleckengebieten AR12542/43; Detailaufnahmen mit längerer Brennweite waren bei der Bewölkungssituation nicht möglich, da sich auch bis zum Ende des Transits (3. Kontakt um 20.39 Uhr und 4. Kontakt um 20.42 Uhr) die Bewölkungssituation nicht mehr besserte.

20160509 - wl+ha+cak

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Beobachtung am 05.05.2016

Der neu am Sonnenrand aufgetauchte größere Fleck trägt den Namen AR12542 und folgt mit einigem Abstand dem kleineren Fleck AR12541 auf seinem Weg über die Sonne nach. Der Fleck zeigt auch in den Detailaufnahmen im Weißlicht (540 nm), im H-Alpha-Licht (656 nm) und im Kalzium-Licht (393 nm)seine Struktur.

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Beobachtung am 03.05.2016

Ein sonniger Morgen zeigt die Flecken AR12535/36/38 sowie 12539/40 und neu AR12541 auf der Sonnenscheibe im Weißlicht (540 nm), im H-Alpha-Licht (656 nm) und im Kalzium-Licht (393 nm). Die Erstgenannten zeigen ihre Struktur auch in den Detailaufnahmen – während sich am Sonnenrand eine Protuberanz zeigt.

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